Geier im Aufwind

Gänse-, Schmutz-, Mönchs- und Bartgeier. Beobachtungen.

Bericht und Bilder: Werner Oertel

Teil 1: Geier in freier Wildbahn

So ähnlich hieß der Presseartikel, der vor wenigen Tagen erschien. Damit war gemeint, dass in den mitteleuropäischen Hochgebirgen wieder Geier fliegen, die in Zoos ausgebrütet und mit Erfolg freigelassen wurden. Nachdem sie hundert Jahre zuvor vom Menschen ausgerottet wurden,

können sie diesen Aufwind gut gebrauchen.

Aufwind bedeutet für die Geier aber auch fliegen, genauer gesagt segeln zu können. Dafür sind ihre Flügel konstruiert – bei allen vier unserer europäischen Geierarten: dem Gänse-, Mönchs-, Bart- und Schmutzgeier (unten: Fotos vom Gänsegeier). Lang und breit. Flügelspannweite zwischen

2,60 m und 3 m. Nur der Schmutzgeier, der seinen Lebensraum als Einziger im Winter verlässt, ist kleiner. Seine Flügelspannweite bleibt unter 2 m.

Fotos von links: Gänsegeier, Mönchsgeier, Bartgeier, Schmutzgeier

Alle Geier leben in Gebirgen mit hohen Bergen und tiefen Tälern. So ist ihnen fast täglich der Aufwind sicher, sei es durch die Thermik,

sei es durch die von den Hängen nach oben abgelenkten Luftströmungen. Sie besitzen einen sehr ausgeprägten Sinn für Luftströmungen:

So können sie stundenlang ohne Flügelschlag auf der Suche von Aas über ein Gebiet von zig-Quadratkilometern segeln und eine Aufgabe erfüllen,

die auch für uns Menschen vorteilhaft ist: Gesundheitspolizei.

Ich erinnere mich an eine meditative Beobachtung, die ich gut vor 30 Jahren hatte. Da saß ich in den Cevennen – genauer gesagt am Causse Méjean - hoch über der Schlucht des Tarne an einem Felstürmchen, das wenige Meter über das zerklüftete Gelände ragte. Weit über mir segelten Gänsegeier, elegant, geräuschlos, und ich habe mir vorgestellt, wie interessant es sein könnte, in dieser Höhe einfach dahin zu gleiten und die Landschaft aus dem Flug zu beobachten. Plötzlich setzte einer zum Sturzflug an, fliegt direkt auf mich zu, wird größer und größer, streckt seine Beine nach vorne, spreizt seine Krallen, die Flügel flattern mit einer ohrenbetäubenden Lautstärke im Wind und gefühlte 99 cm vor meinem Gesicht zieht er nach oben. Dann landet er 3 bis 4 m über mir an einer Felsnische, in der sein Junges auf Nahrung wartet. Während der Vogel seinen Nachwuchs betreut,

braucht mein Hirn viel Zeit, um das Erlebte zu verarbeiten.

Seit diesem Erlebnis gehören Geier fest in mein Beobachtungsrepertoire. Und seitdem war ich immer wieder auf dem Causse, denn hier begann die Geierwiederansiedelung. In Volieren wurden ab 1966 Gänsegeier gezüchtet, von ihren Pflegern aber so betreut, dass die Vögel die Menschen so gut wie nicht zu Gesicht bekamen. Nach einigen Jahren wurden schließlich für die flüggen Jungvögel die Volieren geöffnet, sie wurden an der Zuchtstation weiter gefüttert, aber es wurde auch in der Nähe und allmählich in immer größerer Entfernung Fütterungsplätze geschaffen. So lernten sie ihre neue Heimat kennen, wurden selbstständig und vermehrten sich, wenn sie geschlechtsreif waren. Die Wiedereinbürgerung war gelungen. In ähnlicher Weise auch die der viel selteneren Mönchsgeier. Und noch seltener sieht man den Schmutzgeier (siehe Fotos unten), der war aber auf einmal wieder von selber wieder da.

Ein anderes Erlebnis im Juni 2008 am Causse Mejéan: In der Natur herumstreifend stießen wir zufällig auf eine abseits gelegene Fläche, auf der verdächtige Knochenreste herumlagen. Ein Futterplatz? Wir setzten uns in einigem Abstand nieder und taten das, was Beobachter oft tun: nichts.

Einfach schauen. Plötzlich flogen (offensichtlich vom Hang unterhalb der Klippe, weil wir niemanden sehen konnten) ein paar undefinierbare Objekte –

es waren Fleischstücke, wie sich später heraus stellte - auf die Erde und wie auf Kommando stürzten nahezu gleichzeitig Geier vom Himmel.

Das war ein unglaubliches Getümmel mit Geschrei, Gedränge, gegenseitigen Attacken, kurz ein Geierschmaus, der durchschnittliche menschliche Gefühle der Ästhetik schon sehr strapaziert (siehe Fotos unten). Es dauerte aber nicht lang, dann waren nur noch die Knochen übrig und die Geier schwangen sich mit blutverschmierten Köpfen und Hälsen wieder in die Lüfte.

Ein paar Jahre später sitzen wir über der Tarne-Schlucht auf einem Plateau, wir können doch tatsächlich direkt in ein schräg unter uns befindliches Gänsegeiernest schauen. Es hat immerhin einen Durchmesser von mehr als 1 Meter. Wir entdecken nach und nach sogar mehrere Nester in den verschiedenen Felsnischen gegenüber. Und am Plateau sitzt eine kleinere Gruppe von adulten Geiern. Wie schön, sie so nah zu erleben!

Abseits vom Fressplatz sind Geier friedlich und gesellig. Immer wieder einmal fliegt einer herüber zu unserem Plateau, kreist niedrig über unsere Köpfe, als wolle er nachschauen, wer wir wohl sind und was wir da machen.

An der Nestnische erleben wir Anflug, Abflug, Gefiederpflege und – unter uns - die Fütterung des Jungvogels. Mindestens zweimal pro Stunde landet ein Altvogel am Nest und würgt Nahrung aus. Gänsegeier legen im Frühwinter 1 Ei, bebrüten es während der Winterzeit und der Jungvogel schlüpft gegen Ende der kalten Jahreszeit. Dieses Timing ist vorteilhaft, denn jetzt besteht eine gute Chance, verendetes Wild zu finden, und für die Aufzuchtzeit – die für einen so großen Vogel lange ist - steht der ganze Sommer zur Verfügung.

Wenn die Jungen die ersten Jahre überleben, können sie im geschlechtsreifen Alter von durchschnittlich 5 Jahren dann selbst Eltern werden.

Das ist freilich nur für einen Teil von ihnen der Fall, denn Jungvögel sind durchaus gefährdet: Uhus können sie z.B. in der Nacht aus dem Nest holen. Wenn sie selbst schon fliegen können, aber noch ungeübt sind, kann sie der Steinadler greifen.

Und ohne Zutun von Fressfeinden können sie umkommen, wenn sie bei ihren noch ungeübteren Ausflügen am Boden der Schlucht landen und zum Starten keinen Aufwind mehr haben.

Dann verhungern sie. Wir haben selbst erlebt, dass ein erwachsener Gänsegeier auf einer Teerstraße, die durch ein Waldstück führte, saß und nicht mehr vom Boden wegkam. Er flüchtete dann zu Fuß in den Wald und erreichte hoffentlich bald den Felsabhang.

(Aufnahmen wurden in der Dämmerung gemacht).

Das Überleben der Geier ist eine Gemeinschaftsaktion. Schließlich entdecken viele Individuen mit guten Augen und einem ausgezeichneten Geruchssinn eher Aas. Und sobald einer fündig wird, kommen die anderen auch. Meist sind dann nicht nur Geier vor Ort, sondern auch Kolkraben. In der Fachliteratur heißt es sogar, die Geier selber seien gar nicht in der Lage, mit ihren Schnäbeln die Beute zu öffnen, und seien somit auf die Kolkraben angewiesen.

Wir haben den Geiern einmal einen auf der Straße überfahrenen Fuchs angeboten, es hat nur wenige Minuten gedauert, da war er entdeckt und nach 20 Minuten waren vom Fuchs nur noch Fell und Knochen übrig (siehe Fotos unten). Das klappte auch ganz ohne Kolkraben. Hatten die Geier die Fachliteratur nicht gelesen?

Ein paar weitere Fotos zeigen Ausschnitte aus einer Geierfütterung, der wir als Interessierte beiwohnen durften.

Übrig bleiben nur noch die Knochen. Auch sie werden verwertet werden – von Geier“kollegen“: den Bartgeiern.

Teil 2: Bartgeier

Fasziniert von den Gänsegeiern wollten wir auch Bartgeier in freier Wildbahn erleben. Aber wo? Schließlich galt er in den Alpen und in den Pyrenäen als ausgestorben. Denn er war bei unseren Vorfahren als „Bestie der Lüfte“ verschrien, der auch vor Säuglingen im Kinderwagen nicht Halt machen würde. Es gibt keine erwiesenen Vorkommnisse, dass sich Geier jemals an lebenden Wesen vergriffen hätten, man glaubte es nur. So ist es halt mit zeitgenössischem Wissen: nach ein paar Jahren kann es sich als falsch erweisen, früher wie heute.

Wir wussten, dass Wiedereinbürgerungs-Versuche liefen. Und so führten uns unsere Recherchen zum Ordesa-Nationalpark in den spanischen Pyrenäen (siehe Fotos unten). Wir hatten ein Zimmer in den Bergen gemietet in einer faszinierenden Landschaft mit steilen Gipfeln, tiefen Schluchten, hohen Wasserfällen und einer geologisch einmalig schönen Formenbildung. Wir entdeckten auch Bartgeier - hoch über uns segelnd, klein wie die Silhouette eines Turmfalken, aber am langen, keilförmigen Schwanz unverkennbar.

Wie näher rankommen? In den Tourismusbüros bekamen wir keinerlei Hinweise. Bis wir in Ainsa ein Zentrum für Geier fanden. Dort sagte man uns, Bartgeier gibt es hier in den Bergen überall, man muss halt Glück haben. Dank hartnäckigen Nachfragens wurden wir an Oscar verwiesen (siehe Fotos unten), der sich um die Aufzucht von Bartgeier kümmert, und nach ein paar Tagen konnten wir mit ihm ein Rendezvous vereinbaren. Inzwischen hatten wir fleißig das Gelände erkundet, Wanderer befragt und den „besten Beobachtungsplatz der Welt für Bartgeier“ genannt bekommen. Tatsächlich konnten wir dort gelegentlich (!) auch einmal einen Bartgeier aus kürzerer Entfernung vorbei gleiten sehen, aber immer noch ziemlich weit entfernt.

Fotos: Eingang zum Geierzentrum, Größenvergleich. Oskar mit der "Puppe" zum Füttern der Junggeier

Von Oscar erfuhren wir, wie die Einbürgerung erfolgt und dass hoch in den Bergen dafür ein Futterplatz eingerichtet ist, der keinem Menschen verraten wird. Aus unseren Erfahrungen mit den Gänsegeiern wussten wir, dass ein Futterplatz mit Glück schon aus größerer Entfernung entdeckt werden kann. Und tatsächlich sahen wir – weit abgelegen von Straßen – einmal ca. 50 Kolkraben in der Luft kreisen. Das war verdächtig. Wir suchten uns die Stelle:

es war wirklich ein Futterplatz. Betonierte Grundfläche, eingezäunt und voller Gerippe, Schaf- und Rinderschädel, nicht gerade einen angenehmen Duft verbreitend. Wir zogen uns in gebührender Distanz auf einen Hang gegenüber zurück und beobachteten mit Fernglas und Spektiv: Es flogen immer wieder Schmutzgeier an, die an den Gerippen nagten. Auch Gänsegeier überall. Nur ein einziges Mal sahen wir am Nachbarhang zu unserer freudigen Überraschung einen Bartgeier sitzen. Und das wars dann auch schon. Urlaubsende, wir mussten heim.

Fotos: Schmutzgeier

Im Jahr darauf konnten wir unsere Recherchen fortführen. Wir beobachten immer wieder kleine geländegängige Lastwagen mit blauen Tonnen auf der Ladefläche … Nachdem die kreisenden Geier uns schon ihre Lieblingsaufenthalte verraten haben, verfolgten wir an einem frühen Morgen einen Weg,

der verdächtig in hoch gelegene felsige Regionen führte. Ein Ranger hatte uns zwar einmal verraten, dass Fütterungen normalerweise gegen 10 Uhr stattfinden (siehe Fotos unten), aber leider nicht an welchen Wochentagen und wo. Wir waren also auf gut Glück unterwegs. Nach einer Stunde Fußmarsch kamen die ersten Zweifel auf, aber dann, tatsächlich nach zwei Stunden weitete sich das Tal und an einem Hang lagen Knochenstücke weit verstreut. Pause, wir rasteten. Die Hoffnung stieg, als am Himmel immer mehr Gänsegeier kreisten - und dazwischen auch mindestens 25 meist noch nicht erwachsene Bartgeier. Wir hatten also wirklich Glück. Ein kleiner Lastwagen mit blauen Tonnen erschien, vier Ranger stiegen aus, verwiesen uns des Platzes und begannen, den Inhalt der Tonnen auf der ganzen Fläche zu verstreuen.

Aus der Ferne konnten wir beobachten, wie mit dem Rückzug der Ranger Geier den Hang herabmarschierten oder die Futterstellen direkt anflogen.

Das waren die Gänsegeier. Die Bartgeier dagegen saßen für den menschlichen Betrachter lässig bis würdevoll in geziemendem Abstand und warteten ab, bis die Gänsegeier ihr Mahl beendet hatten. Dann marschierten sie bedächtig zu den über gebliebenen Knochen und verschluckten sie im Ganzen.

War wirklich einer einmal zu groß, flogen sie mit ihm etliche Meter in die Höhe und ließen ihn wieder fallen, so dass er zertrümmerte. - Die Magensäfte der Bartgeier sind so stark, dass sie Knochen verdauen können, und so haben Knochen dann den gleichen Nährwert wie Muskelfleisch. - Die Gänsegeier waren bereits verschwunden, die Bartgeier allmählich satt und einer nach dem anderen begann abzufliegen. Die Ranger, die uns beaufsichtigt hatten, waren nach den vergangenen Stunden hungriger als wir und fuhren zurück. Und so konnten wir uns nochmal dem Fressplatz nähern.

Es war sehr eindrucksvoll, wie manche Bartgeier uns nun bei ihrem Abflug genau ins Visier nahmen und dazu relativ nah über uns hinwegflogen.

Wir sahen einander quasi in die Augen. So wunderschöne, majestätische Tiere - für uns ein unvergessliches Erlebnis.

 Biologisch ist es hochinteressant, wie sich auf der Grundlage Aas ein komplexes Zusammenspiel diverser Tiere entwickelt hat: Die Beute muss erst entdeckt werden. Je mehr Vögel (nicht nur Geier, auch Krähen, Kolkraben, Milane, Bussarde) kreisen und suchen, desto wahrscheinlicher kann ein totes Tier gesehen werden. Wenn das der Fall ist, findet sich in ganz kurzer Zeit eine riesige Mengen von hungrigen Fressern ein. Die Gänsegeier bevorzugen die Gedärme. Sie müssen mit ihren langen, kahlen Hälsen tief in die Kadaver eindringen, die Mönchsgeier (im Ordesa–Gebiet nicht vorhanden; siehe Fotos unten) fressen lieber Muskelfleisch und freigelegte Sehnen, die Schmutzgeier dagegen nagen die Reste ab. Und die Knochen gehören den Bartgeiern. Diese Beschreibung ist zwar ein wenig vereinfacht, aber im Prinzip funktioniert die Resteverwertung optimal und Seuchengefahr in der Landschaft ist vermieden.

Fotos: Mönchsgeier Flugbild, Porträt Mönschgeier (Aufnahme aus Vogelpark in Riedenburg)

Bartgeier besiedelten früher praktisch alle Hochgebirge Europas, wurden aber fast völlig ausgerottet durch die Jagd auf sie, aber auch durch das Fressen von vergifteten Ködern, die eigentlich anderen Tieren gegolten hätten. In Deutschland wurde der letzte 1855 in Berchtesgaden geschossen.

Heute, befreit von ihrem mörderischen Ruf als Babyfresser und akzeptiert als Gesundheitspolizei ist man dabei, Bartgeier wieder einzubürgern.

Wir lernten in den Pyrenäen in unseren Gesprächen mit Oscar Diez seine Methode kennen, die er durch weltweite Reisen zum Studium von Bartgeiern entwickelt hat: Bartgeier legen – das muss man dazu wissen - zwei Eier im Abstand von 5 Tagen und bebrüten sie. Entwickelt sich der Erstgeschlüpfte gut, wird der Nesthäkling nicht versorgt, sondern verhungert oder wird gefressen. So entnimmt Oscar dieses „Reserveei“ aus dem Nest – falls die Felswand überhaupt besteigbar ist – und lässt es in Zaragossa im Brutschrank ausbrüten, um das Kücken dann per Hand in „Puppenzucht“ zu füttern,

einer Geierattrappe, die wie ein Kasperl benutzt wird. (Ein Bild weiter oben zeigt Oscar mit seiner "Geierpuppe). So soll sich der Jungvogel nicht an den Menschen gewöhnen. In dem Alter, in dem der junge Geier dann selbständig fressen kann, kommt er in eine Art Käfig im Gebirge mitten unter die dort lebenden ausgewachsenen Bartgeier. So können die Jungvögel, die nach wie vor gefüttert werden, ihre Artgenossen und ihren zukünftigen Lebensraum erfahren.

In den Alpen wird eine andere Methode verfolgt: Jungvögel werden auch in kleinen Volieren an ihre zukünftige Lebensstätte gebracht, aber sie wurden in Zoos von Bartgeiern ausgebrütet und großgezogen. Hans Frey, ein Verantwortlicher und Verfechter dieses Vorgehens, befürchtet, dass künstlich aufgezogenen Vögeln wichtige Lernprozesse von ihren Eltern fehlen und sie deshalb in der freien Natur verhaltensgestört sind. Die Alpengeier scheinen sich auch durchaus gut zu vermehren und in ihrer Lebenswelt zu behaupten. Allerdings war und ist es schwierig, BartgeierPAARE zusammenzustellen, denn die Unterscheidung von Männchen und Weibchen ist sehr schwierig, die Auswahl in einem Zoo aber gering. Wichtig wäre es jedoch, dass möglichst viele, nicht miteinander verwandte Paare für die Zucht ausgewählt werden können, damit die genetische Vielfalt der Freigelassenen hoch genug ist.

Das bleibt weiterhin spannend. – Hier die letzte Erfolgsmeldung: https://www.bartgeier.ch/news-bartgeier-unterwegs/gallus-ist-nun-ein-brutvogel.